Riesiger Aufwand hat sich gelohnt
Haimhauser Schlossfest ist ein Genuss für die Sinne
… Alle paar Jahre beschenkt der Haimhauser Kulturkreis die Ortschaft mit einem Schlossfest und einem Konzertereignis mit XXXL-Aufwand. Der Konzertabend mit außergewöhnlichen Künstlern aus Haimhausen und Petershausen war einmal mehr ein Genuss für die Sinne…
Zentraler Baustein des Festkonzertes war das Petershausener Festivalorchester unter der Leitung von Eugen Tluck, der mit historischem Gewand und Violine das Ensemble musizierend dirigierte. Hinter dem wunderbaren Orchester war der Platz des Haimhausener Chorensembles Stimmbruch, den Marja-Leena Varpio dirigierte. Die Vorsitzende des Haimhauser Kulturkreises hatte dazu als Sopran-Solistin brillante Extraauftritte. Weitere Mitwirkende waren Anne Steffens (Sopran), Christian Bauer (Tenor), Torsten Frisch (Bariton), Anna Nam-Winkler (Piano) und der Moderatorin Sara Schwartz. Gesamtleiter Eugen Tluck, der einst im BR-Rundfunkorchester engagiert war, leistete mit seinen Künstlern aus der Region Großes.
… Die Haimhauser Dorfmusik gab als Vorband ein Konzert und zog zuvor in dem paradiesischen Ambiente des Schlossparks musizierend durch die Reihen. Zum Vorprogramm gehörte auch die nächste Generation der Haimhauser Bühnenkünstler mit dem Mädchenchor in Prinzessinnenkleidern, den Marja-Leena Varpio … dirigierte…
„Dieses Schlossfest ist Ehrenamt Deluxe“, lobte Marja-Leena Varpio das riesige Engagement in ihrem Verein…
Münchner Merkur, 22. Juli 2025
Ein königliches Vergnügen
Kulturkreis Haimhausen versetzt das Cuvilliés-Schloss für eine Nacht in die Zeit des Rokoko
„Zauber des Rokoko“ lautet das Motto beim Schlossfest des Haimhauser Kulturkreises… Einige Damen kommen in Reifröcken mit Spitzenbesatz und prächtigen Schleifen, die Herren stecken in Kniehosen und Schnallenschuhen, manches Haupt wird von einem Dreispitz gekrönt…
Im ersten Teil des Festprogramms führt das Petershausener Festivalorchester unter der Leitung von Eugen Tluck mit dem Chorensemble Stimmbruch und diversen Solisten Höhepunkte aus Mozarts Oper „Don Giovanni“ auf. Die Freitreppe erweist sich dabei als perfektes Bühnenelement für Liebesarien…
Im zweiten Teil des Abends wird es richtig lustig. Theo Falls Operette „Madame Pompadour“ wartet nicht nur mit einer Reihe schmissiger Ohrwürmer auf, sondern auch mit herrlichen Texten… Die Sänger und Sängerinnen, darunter auch die Sopranistin und Kulturkreis-Vorsitzende Marja-Leena Varpio höchstselbst, schöpfen auch im Spiel auf der Bühne den Witz dieses Stücks voll aus. Leichte Kost, wohl war, aber bewusst gewählt in einer Zeit der Krisen, Umbrüche und Ungewissheiten. „Es braucht ein bisschen Leichtigkeit“, sagt Margot Waltenberger-Walte vom Kulturkreis…
Süddeutsche Zeitung, 22. Juli 2025

Für eine Aufführung in der heutigen Zeit reicht Geld nicht, dazu braucht es vor allem einen gut geschulten und außerordentlich engagiert singenden Chor. In Haimhausen gibt es so etwas, es ist das Chorensemble mit dem Namen „Stimmbruch“, das in Wirklichkeit ein von Marja-Leena Varpio hervorragend geschulter und – was noch wichtiger ist – ein begeistert singender Chor.
Am Dreikönigstag fand in der Pfarrkirche das Benefizkonzert „Serenade zu Epiphanias“ mit dem Chor Stimmbruch unter der Leitung von Sopran Marja-Leena Varpio statt.
Vor Weihnachten war das Gerüst im Kirchenraum abgebaut worden. So ergab sich die Gelegenheit auf Initiative von Pastoralreferent Bernhard Skrabal, ein sakrales Musikprogramm zu präsentieren, bevor die Renovierungsarbeiten fortgesetzt werden.



Festliche Serenade zu Lichtmess
… Das Programm versprach „Liebe, Drama, Leidenschaft“. Drei Eigenschaften, die auch den Chor unter Leitung der Sopranistin Marja-Leena Varpio, den wunderbaren Bariton Martin Danes, und die drei unermüdlichen Instrumentalisten, Martin Wolfrum am Klavier, Christian Gegg und seinen Kontrabass sowie den Schlagzeuger Joe Baudisch, auszeichneten: Liebe zur Musik in all ihren Facetten, dramatische, mit einem Augenzwinkern inszenierte Auftritte und die leidenschaftliche Hingabe an den guten Ton… die etwa 30 Chormitglieder sind solche Herausforderungen gewöhnt: Sie bewegen sich seit Jahren „parkettsicher“ zwischen Weihnachtsoratorium und Wiener Walzer. Und strahlen immer noch diese ansteckende Begeisterung für den Gesang aus.