Biss zum Happy End
Die Großproduktion „Haimhauser Ball der Vampire“ ist ein so eindrucksvolles wie witziges Spektakel…
Darin zeigen die Akteure eine ungebremste Spielfreude, Das Publikum ist ziemlich aus dem Häuschen…umjubelte Premiere…
Die Haimhauser Vampire, angeführt von der dominanten Gräfin Xaveria von und zu Haimhaus (Marja-Leena Varpio in Bestform) schaffen es zwar mit List und Tücke die habgierige Dorfgemeinschaft per mehr oder weniger gekonntem Biss in Untote zu verwandeln. Doch wie es dazu kommen konnte, ist so extrem abgefahren, so voller Lokalkolorit, dass es eigentlich nur die Haimhauser in einer bewundernswerten Gemeinschaftsleistung auf die Bühne bringen können.
Gräfin Xaveria jagt in blutroter Robe mit einem Trumm von Perücke auf dem Kopf das Menschenvolk und die passende Braut für ihren Sohn mindestens so gekonnt wie sie ihre Stimme in höchste Höhen treibt, wenn einer ihrer perfiden Pläne geglückt ist.
Süddeutsche Zeitung 1. Juli 2019
Blutsauger und verliebte Männer
Haimhauser Ball der Vampire- gelungene Premiere im vollbesetzten Theaterstadl
Die Dorfgemeinschaft rätselt, woran es liegt, dass in ihrem Dorf kein Aufschwung hersscht.
Die glorreiche Idee. Das Haimhauser Schloss zu einem Märchenschloss à la König Ludwig II. umzubauen und damit Touristen anzulocken.
Die im Untergrund lebenden Vampire, rund um Gräfin Xaveria von und zur Haimhaus, grandios gespielt von Marja-Leena Varpio, werden darauf aufmerksam…
Münchner Merkur 2. Juli 2019





Festliche Serenade zu Lichtmess

Solisten, Chor und Orchester sind ein Volltreffer. Ein italienisch-deutscher Abend mit dem Star Marja-Leena Varpio, einer umwerfenden Màrta Kosztolànyi und dem bezaubernden Tenor Christian Bauer .das Schloss mit seiner Freitreppe war der ideale Rahmen für ein Konzert mit italienischer Opernmusik der großen Zeit des „Belcanto“ von Rossini, Donizetti und dem Gipfel bei Vincenzo Bellini. „Bel Canto“- schöner Gesang, das war’s. Dazu braucht man in Haimhausen keine Italienerinnen; der Star des Haimhauser Kulturkreises ist Marja-Leena Varpio, aus Finnland nach Haimhausen gekommen, eine Sängerin von sehr schöner Stimme und einer schier umwerfenden Bühnenpräsenz. Beim festlichen Sommerkonzert brillierte sie zuerst in der Rolle der verschmitzten Zofe Marcellina aus dem „Barbier von Sevilla“, später mit dem „Schwipslied“ auf die Annenpolka von Johann Strauß als bejubelte Einlage der „Nacht in Venedig“. Da gaben sich Gesang und szenische Darstellung auf höchster künstlerischer Ebene die Hand.
Eine unvergessliche italienische Nacht Auf der mit venezianischen Masken und farbigen Stangen eingerahmten Bühne folgte die humorvolle Arie der „Marcellina“ gesungen von Sopranistin Marja-Leena Varpio, die sowohl als Organisatorin tätig war als auch den Chor „Dolci voci“ (Chorensemble Stimmbruch und Gäste) einstudiert hatte. Als Einlage brillierten beide Sopranistinnen mit Offenbachs „Barcarole“ im Scheinwerferlicht von der großen Freitreppe. Vor dem eindrucksvollen Finale erfreute Marja-Leena Varpio die Zuhörer in dem umwerfenden „Schwipslied“ mit ihrer Bühnenpräsenz. Restlos hingerissen war das Publikum als zum krönenden Abschluss in „Horch von San Marco“ Solisten, Chor und Orchester alle Register zogen. Nach dem „Trinklied“ aus Verdis „La Traviata“ setzte ein minutenlanges farbenfrohes Feuerwerk ein.
… Das Programm versprach „Liebe, Drama, Leidenschaft“. Drei Eigenschaften, die auch den Chor unter Leitung der Sopranistin Marja-Leena Varpio, den wunderbaren Bariton Martin Danes, und die drei unermüdlichen Instrumentalisten, Martin Wolfrum am Klavier, Christian Gegg und seinen Kontrabass sowie den Schlagzeuger Joe Baudisch, auszeichneten: Liebe zur Musik in all ihren Facetten, dramatische, mit einem Augenzwinkern inszenierte Auftritte und die leidenschaftliche Hingabe an den guten Ton… die etwa 30 Chormitglieder sind solche Herausforderungen gewöhnt: Sie bewegen sich seit Jahren „parkettsicher“ zwischen Weihnachtsoratorium und Wiener Walzer. Und strahlen immer noch diese ansteckende Begeisterung für den Gesang aus.
Alt-Hippies – Kulturkreis Haimhausen begeistert mit dem Sommernachtstraum…